FDP-Jugend kritisiert Umsetzung von On-Demand-Mobility „sprinti“ in der Region

Das On-Demand-Mobility Projekt der Region Hannover „sprinti“ welches bisher zu regiobus gehörte wird nun wohl von der ÜSTRA übernommen werden. Die Jungen Liberalen Region Hannover sehen „sprinti“ zwar grundsätzlich als sinnvolles Projekt, um die nötige Verkehrswende, insbesondere im ländlichen Raum voranzutreiben, kritisieren allerdings die halbherzige Umsetzung des Konzeptes.

 

Der Vorsitzende der Jungen Liberalen Region Hannover, Joris STIETENROTH, äußerte sich wie folgt: „Ein Problem ist die fehlende Inklusion älterer Menschen, die oftmals nicht im Stande sind über ihr Smartphone den „sprinti“ zu bestellen. Hier muss mehr für die bestehende Telefonnummer geworben worden indem diese beispielsweise prominent auf den Fahrzeugen platziert wird. Das größte Problem in der Umsetzung ist allerdings, dass ein großer Teil an Fahrtanfragen für den „sprinti“ abgelehnt wird, da zu wenig Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Verlässlichkeit ist jedoch ein wichtiges Kriterium, wenn es um Mobilität geht. Diese Unzuverlässigkeit führt dazu, dass viele Leute doch weiterhin mit dem PKW fahren. Um Beruf, Bildung und auch Leben außerhalb der Stadt zu ermöglichen, sollten wir alles daran setzen neue Mobilitätskonzepte in der Region zu etablieren. Dazu braucht es eine deutliche Ausweitung des Angebotes mit mehr Fahrer:innen und Fahrzeugen. Im Stadtgebiet gehen private Anbieter bereits voran und machen vor, wie gut Shared & On-Demand-Mobility Konzepte funktionieren können und angenommen werden, wenn man sie nicht nur halbherzig angeht.“