Gewalt an und unter Kindern und Jugendlichen ist ein besonders schmerzhaftes Thema, das leider durch den erschreckenden Fall eines gewaltsamen Todes einer 12-Jährigen durch zwei ebenfalls 12-Jährige aktuell in der Debatte steht. Als Junge Liberale verurteilen wir jede Form der Gewalt an Personen, unabhängig welchen Alters die Beteiligten sind. Statt aber wie gegenwärtig wie vor allem aus der CDU/CSU wahrnehmbar wie vor allem aus der CDU/CSU wahrnehmbar eine Debatte über die Absenkung des Strafmündigkeitsalters anzuheizen, setzen wir uns verstärkt für Gewaltpräventionsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche ein. Zu diesem Zweck fordern die Jungen Liberalen in der Region Hannover:
- ein Gewaltpräventionskonzept für die Region Hannover, welches Anwendung auf Grundschulen, weiterführende Schulen sowie in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in der Region Hannover finden soll. Dieses soll von der Politik gemeinsam mit der Polizei, mit Kriminologen und Kriminologinnen, mit Kinder- und Jugendpsychologinnen und -psychologen, mit Lehrkräften und den Betreuerinnen und Betreuern in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie mit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern er- und ausgearbeitet werden.
- dass Gewaltprävention bereits ab der Grundschule ein essentieller und fester Bestandteil des Schulunterrichts wird . Anbieten würde sich hierbei insbesondere der Sportunterricht, in welchem vor allem Selbstverteidigung stärker in den Unterricht implementiert werden soll. Wo es sich anbietet, soll auch in anderen Fächern die Prävention sowie Aufklärung von Gewalt an und unter Kindern und Jugendlichen stärker thematisiert und behandelt werden.
- Gewaltpräventionstage in allen Schulen in der Region Hannover, an welchen die Polizei, aber auch etwa Kinder- und Jugendpsychologinnen und -psychologen über das Thema aufklären und aufzeigen, wie sich Kinder und Jugendliche in Gewaltsituationen verhalten und wehren können. Die Gewaltprävention soll hierbei betont nicht ausschließlich theoretisch erfolgen.
- Darüber hinaus fordern wir eine stärkere Gewaltprävention in außerschulischen Freizeiteinrichtungen, wie bspw. Kinder- und Jugendzentren, aber auch Sportvereinen.
Sunset- Klausel: 1 Jahr