[HANNOVER]. Die Jungen Liberalen Region Hannover drängen angesichts der Hitzebilanz im August auf eine Priorisierung des Klima- und Umweltschutzes in der kommenden Legislaturperiode. Europaweit wurden Rekordzahlen bei den Waldbränden und Dürrephasen gemeldet. Der August 2022 gilt als heißester August in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
„Klimaschutz bedeutet Freiheitsschutz für unsere und für alle nachfolgenden Generationen. Wenn wir weiterhin nur in geringem Tempo vorankommen, wird unsere Umwelt nachhaltigen Schaden annehmen, dem dann nur noch mit erheblichen Freiheitsbeschränkungen begegnet werden kann“, mahnt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Region Hannover Joris STIETENROTH.
Die Jungen Liberalen Niedersachsen setzen in ihrem Wahlprogramm die Klimaneutralität Niedersachsens bis 2040 als ambitioniertes Ziel.
„In der kommenden Legislaturperiode ist ein Umdenken erforderlich. Maßnahmen müssen in einer Vielzahl und mit Weitblick ergriffen werden. Das betrifft beispielsweise den Bau von zwei LNG-Terminals in Niedersachsen, die von vornherein für die perspektivische Nutzung von grünem Wasserstoff und synthetischem Kerosin gerüstet sein sollen. Diese und weitere Innovationen benötigen immer auch finanzielle Unterstützung. Um den Gründergeist und die Forschung an umweltschonenden Technologien voranzutreiben, soll unter Verwaltung der NBank ein Förderfonds des Landes eingerichtet werden, der in klimafreundliche Innovationen investiert“, erklärt STIETENROTH.
„Wir Junge Liberale und auch die Freien Demokraten legen besonderen Wert darauf alle betroffenen Gruppen mitzunehmen – wie etwa Landwirt:innen, sozial schwächere Haushalte und junge Menschen mit üblicherweise kleinem Taschengeld. Deswegen nehmen wir auch Maßnahmen zum Klimaschutz in den Blick, die auf bestehenden Strukturen aufbauen. So sollte der notwendige Ausbau der erneuerbaren Energien auch mit dem Repowering alter Anlagen einhergehen, um einmal bereits genutzte Flächen nicht zu verschenken. Wir wollen landwirtschaftlich nicht genutzte oder nicht besiedelte Flächen aufforsten. Eine dezentralisierte Müllentsorgung kann nachhaltiges Recycling erleichtern“, heißt es abschließend.