JuLis Hannover interviewen Martin Hagen

Die Jungen Liberalen aus Hannover haben unter anderen in Person von Julian Vögel und Tim Kutschki zwei eifrige Autoren in ihren Reihen, die nun den bayerischen Spitzenkandidaten der FDP für die Landtagswahl in Bayern interviewt haben.

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Martin Hagen, Spitzenkandidat der FDP in Bayern, im Interview

Lesefunk: Guten Tag, Herr Hagen! Wenn Sie Ihre Partei mit drei Adjektiven beschreiben müssten, welche wären das?

Martin Hagen: Kompetent. Innovativ. Liberal.

L: Wenn Sie persönlich die Möglichkeit hätten, ein Gesetz von heute auf morgen durchzusetzen, welches wäre es?

HEin liberales Ladenschlussgesetz.

L: Was ist der größte Fehler, den die Landesregierung in den letzten fünf Jahren gemacht hat?

HSich mehr auf den CSU-internen Machtkampf zu konzentrieren als auf das Land.

L: Was ist die beste Entscheidung, die die Landesregierung in den letzten fünf Jahren getroffen hat?

HDas Kultusministerium und das Wissenschaftsministerium wieder zu trennen. Der Minister war mit beidem überfordert.

L: Welche Chancen und Risiken birgt die Landtagswahl?

HDie Chance, dass frischer Wind in Bayerns Politik kommt. Das Risiko, dass die politischen Ränder sehr stark werden.

L: In welchen Bereichen gibt es in Bayern besonders viel zu tun?

HIn der Bildung und beim Ausbau von schnellem Internet und flächendeckendem Handyempfang.

L: In welchen Bereichen ist Bayern Vorbild? Und wo sollte es das werden?

HBayern ist wirtschaftliche Spitze. Wir wollen dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt und heute die Weichen dafür stellen.

L: Welche Koalitionen können Sie sich mit der FDP vorstellen?

HWir schließen nur Koalitionen mit AfD und Linkspartei aus. Realistisch ist vermutlich eine CSU-geführte Regierung.

L: Warum sollte man sein Kreuz ausgerechnet bei der FDP setzen?

HWeil nur die FDP sowohl für gesellschaftliche als auch für wirtschaftliche Freiheit eintritt.

L: Vielen Dank für das Interview!