Bis zum 15.07. konnten Obdachlose Schutz in der Jugendherberge Hannover finden. Wir sehen dringenden Bedarf zur Fortführung der Unterbringung.
„Nur weil das Bewusstsein für die Covid-19-Pandemie langsam schwindet, heißt es nicht, dass wir Obdachlose mit ihrer Situation wieder alleine lassen können. Die Suche nach einer Immobilie wurde verschlafen. Dieser Fehler ist schnellstmöglich auszugleichen“ meint die Vorsitzende der Jungen Liberalen Region Hannover, Katharina Wieking dazu.
Das Konzept zur Fortführung war von der Caritas und der Diakonie bereits vor Wochen erarbeitet. Noch vor einigen Tagen wurde der Oberbürgermeister mit der Forderung konfrontiert.
„Ein Konzept zur Fortführung sowie die finanzielle Unterstützung vom Land liegen vor. Die Entscheidung darf unter diesen Voraussetzungen nicht weiter aufgeschoben werden. Zur Not müssen kurzfristig Unterkünfte in Hotels oder in der Jugendherberge angemietet werden“ fordert Katharina Wieking, die auch Mitglied im Stadt- und Regionsvorstand der FDP Region Hannover ist.
Weiter heißt es: „Das darf aber nicht der einzige Kritikpunkt bleiben. Unterstützungsmaßnahmen für Wohnungs- und Obdachlose müssen auch nach der Pandemie ausgebaut werden. Das betrifft beispielsweise Frühstück in den Unterkünften, ein Angebot für die Tiere und eine statistische Erhebung.“
Seit der Veranstaltung mit dem Asphalt-Geschäftsführer haben die Jungen Liberalen Region Hannover ein Konzept zur Verbesserung der Situation von Wohnungs- und Obdachlosen für den FDP-Stadtparteitag ausgearbeitet. Dieses wird in den kommenden Wochen final veröffentlicht werden.