Am Mittwoch protestierten die Junge Union Hannover, Volt Hannover und die Jungen Liberalen Region Hannover am Kröpcke zur Zeit des ersten Deutschlandspiels unter dem Motto „Nicht Einschalten“ gegen die WM in Katar und forderten Passant:innen auf ebenfalls die WM zu boykottieren.
Joris STIETENROTH, Vorsitzender der Jungen Liberalen Region Hannover, äußerte sich wie folgt: „Die WM in Katar ist ein Schlag ins Gesicht für alle Fußballfans in Deutschland. Die Menschenrechtsverletzungen, die krasse Homophobie und der eklatante Zustand der FIFA nehmen einem jeden Spaß an dieser WM. Die Rückgratlosigkeit des DFBs macht uns fassungslos. Bei allem Verständnis für den persönlichen sportlichen Erfolg stehen Menschenrechte immer darüber.“
Sabrina KAHMANN, Vorsitzende der Jungen Union Hannover Stadt, fügte an: „Ich bin ein großer Fussballfan, dennoch halte ich es angesichts der klaren Verstöße gegen zahlreiche Menschenrechte für angebracht, keines der Spiele zu unterstützen. Wir dürfen die Missstände nicht schweigend hinnehmen, sondern müssen zwingend darauf aufmerksam machen.“
Lucas WENDEL, Co-Vorsitz von Volt Niedersachsen, ergänzte außerdem: „Sport steht für Fairness und Miteinander! Doch genau diese Werte werden von der WM in Katar missachtet.
An der Entscheidung Katar die WM ausrichten zu lassen zeigt sich daher wieder einmal: Sport ist politisch!
Die FIFA, der DFB und die Fußballklubs müssen damit konfrontiert werden, dass ihnen die finanziellen Aspekte wichtiger sind als universelle Menschenrechte.“