In Zeiten der Verbreitung von antisemitischen Verschwörungstheorien und Vergleichen der Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 mit dem Holocaust, wird es umso wichtiger an die schrecklichen Verbrechen des Holocausts zu erinnern und die bestehende Erinnerungskultur aufrechtzuerhalten und auszubauen.
Gestern vor 77 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Deshalb wird an diesem Datum, dem Holocaust-Gedenktag, jedes Jahr an die grausame Auslöschung von mehr als 6 Millionen jüdischen Leben erinnert.
Zu diesem Zweck entschlossen sich die Junge Union Hannover, die Grüne Jugend Hannover, die Jusos Vahrenwald-List, Volt Hannover sowie die Jungen Liberalen Hannover dazu die Erinnerung an die Verbrechen aufrechtzuerhalten, indem sie parteiübergreifend am vergangen Abend Stolpersteine putzten.
Der Vorsitzende der Jungen Liberalen Hannover, Joris Stietenroth, äußerte sich dazu, wie folgt: „Als Jugendorganisation demokratischer Parteien verurteilen wir die unerträglichen Vergleiche der selbsternannten Querdenker mit der Judenverfolgung während der NS-Zeit. Umso mehr zeigt diese Entwicklung die Wichtigkeit der Erinnerung an die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten. Stolpersteine rütteln wach und führen der Bevölkerung die Schicksale von Millionen Menschen besonders nah vor Augen. Sie gilt es als mahnende Symbole in Hannover zu erhalten.“