Stadtverwaltung muss ausgebremst werden, nicht mobile Händler

Hannover, den 16. Mai 2017. Die Stadtverwaltung plant den fliegenden Händlern, die Getränke rund um das Maschseefest, das Stadion bei 96-Spielen und in der Innenstadt bei Events zu günstigen Preisen verkaufen, durch eine Hintertür das Geschäft zu vermiesen. Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Hannover, Björn-Christian Seela:

„Dass die Stadtverwaltung den fliegenden Händlern, die nichts anderes als kleine Gewerbetreibende sind das Geschäft vermiesen will, ist absurd! Vor ein paar Jahren ist die Verwaltung mit ihrem damaligen Verbot bereits vor Gericht gescheitert. Die fliegenden Händler jetzt faktisch auszubremsen, indem neue Anforderungen an die Bremsvorrichtungen der mobilen Fahrrad-Verkaufsstände gestellt werden, ist ein Stück aus dem Tollhaus“, so Seela.

Anstatt Wettbewerb zu unterbinden sollte die Stadt darüber nachdenken, Standgebühren zu senken. „Die hohen Standgebühren, gerade beim Maschseefest, sind doch der eigentliche Grund für die hohen Preise. Wenn das Maschseefest für alle Hannoveraner ein Fest sein soll, dann müssen entweder die Standbetreiber die Chance haben ihre Speisen und Getränke günstiger zu verkaufen oder es muss alternativen, wie eben die fliegenden Händler geben“, so der JuLi-Kreisvorsitzende.

Aus diesem Grund fordern die Jungen Liberalen auch die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Hannover auf, die Pläne der Stadtverwaltung zu blockieren.